SPS automotive performance beim turbulenten Auftakt der GT World Challenge Europe in den Punkterängen

In einem ereignisreichen Auftaktrennen im Endurance Cup der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS errang SPS automotive performance sowohl im Silver Cup als auch in der Pro-Am-Wertung nach starken Aufholjagden die ersten Punkte der Saison. Wechselnde Wetterbedingungen und viele Zwischenfälle prägten den ersten Saisonlauf der hochklassigen SRO-Serie im Autodromo Nazionale Monza.

Die Qualifikation zum lang ersehnten Auftakt der GT World Challenge Europe in Monza verlief für die beiden Mercedes-AMG GT3 von SPS automotive performance noch nicht optimal. In den kurzen Einzelsessions, in denen mehr als 40 GT3-Fahrzeuge um die Startpositionen kämpften, konnten beide Fahrzeuge von SPS automotive performance keine optimale Runde setzen. Valentin Pierburg (GER) und Dominik Baumann (AUT) mussten sich auf ihrem Mercedes-AMG GT3 #20 mit Startposition 39 zufriedengeben. Yannick Mettler, Miklas Born (beide SUI) und Jordan Love (AUS) gingen mit der Startnummer 40 von Platz 38 ins erste Saisonrennen.

Beim Start in das dreistündige Rennen machten beide Mercedes-AMG GT3 von SPS automotive performance bereits einige Positionen im Gesamtklassement gut. Doch schon in den ersten Runden ließ einsetzender Regen keine schnellen Runden auf den profillosen Slicks mehr zu. Startfahrer Valentin Pierburg steuerte mit seinen Mercedes-AMG GT3 #20 die Box an, um sich die sichereren Regenreifen montieren zu lassen. Yannick Mettler hingegen blieb mit seinem Fahrzeug mit der Startnummer 40 auf der Strecke. Mettler profitierte anschließend von einer durch einige Zwischenfälle ausgelöste Safety-Car-Phase und holte mit einem gut getimten Boxenstopp mehrere Plätze auf.

Im weiteren Rennverlauf wirbelten weitere Zwischenfälle und Safety-Car-Phasen das gesamte Starterfeld durcheinander. Jordan Love, der von Yannick Mettler übernommen hatte, fuhr einen unauffälligen, aber effektiven Stint und machte seinerseits wieder einige Positionen gut. Youngster Miklas Born, der im letzten Renndrittel hinter dem Steuer des Mercedes-AMG GT3 #40 saß, setzte noch einmal zum Schlussspurt an. Er überquerte die Ziellinie auf der 18. Gesamtposition, welche gleichzeitig Platz acht im hart umkämpften Silver Cup bedeutete.

Ebenfalls eine starke Schlussfahrt zeigte Dominik Baumann, der nach einem guten Doppelstint von Valentin Pierburg die Startnummer 20 auf der 31. Gesamtposition übernahm. Baumann überholte in der Endphase des Rennens mehrere direkte Mitbewerber in der Pro-Am-Kategorie und platzierte nach Ablauf der drei Stunden den schwarzen Mercedes-AMG GT3 auf dem fünften Rang der Pro-Am-Klasse (P28 gesamt).

Vom 7.-9. Mai geht es mit den ersten Saisonrennen des Sprint Cups für SPS automotive performance in der GT World Challenge Europe weiter. An diesem Wochenende wir die SRO-Serie im französischen Magny-Cours zu Gast sein.

Dominik Baumann, Mercedes-AMG GT3 #20: „Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit dem Ergebnis, nachdem wir von sehr weit hinten starten mussten. Valentin hat auch einen sehr guten Job gemacht und am Schluss konnte ich noch auf P5 in unserer Klasse vorfahren. Auf diesem Ergebnis können wir aufbauen. Ich freue mich auf das nächste Rennen.“

Yannick Mettler, Mercedes-AMG GT3 #40: „Es war ein sehr intensiver Start in die Saison mit einer steilen Lernkurve. Wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen, aber wir haben das Wochenende positiv abgeschlossen. Das ist eine tolle Motivation für das ganze Team. Jeder hat im Rennen einen fehlerfreien Job gemacht. Danke an die gesamte Mannschaft von SPS und an meine Teamkollegen!“

Jordan Love, Mercedes-AMG GT3 #40: „Es war ein sehr schweres Rennen mit oft wechselnden Bedingungen. Nach dem nicht optimalen Qualifying haben sind wir doch noch viele Positionen nach vorne gefahren. Ich bin mit unseren ersten Rennen sehr zufrieden.“

Miklas Born, Mercedes-AMG GT3 #40: „Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit dem Rennen. Das Ziel war in die Wertung zu fahren und das haben wir geschafft. Ich hatte super viel Spaß und habe große Fortschritte gemacht“.

Stephan Sohn, Teamchef SPS automotive performance: „Wenn man sich den Rennverlauf ansieht, ist man als Teamchef erst einmal froh, dass beide Fahrzeuge ohne größere Zwischenfälle ins Ziel gekommen sind. Andererseits haben wir uns an diesem Wochenende vielleicht ein wenig mehr erhofft. Aber im Großen und Ganzen können wir zufrieden sein. Man hat wieder einmal gesehen, wie eng die Fahrzeuge in dieser starken Serie zusammenliegen. Jetzt heißt es für uns, beim nächsten Mal wieder voll anzugreifen, um ein besseres Ergebnis zu erzielen.“

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