SPS automotive performance feierte bei den Kyalami 9 Hour einen Klassensieg in der Pro-Am-Klasse. Henny Habul (AUS), Yannick Mettler (SUI) und Jules Gounon (AND) triumphierten im Mercedes-AMG GT3 #75 beim zweiten Saisonrennen der Intercontinental GT Challenge in Südafrika. Das Schwesterfahrzeug #20 mit Reece Barr (IRL), Miguel Ramos (POR) und Luca Stolz (GER) rundete mit dem dritten Platz das starke Ergebnis für das Willsbacher Team ab.
Beide Fahrertrios zeigten beim zweiten Saisonrennen der Intercontinental GT Challenge auf dem Kyalami Grand Prix Circuit bereits in den Trainingssitzungen eine starke Frühform. In der Qualifikation bestätigten beide Mannschaften ihre Leistung. Der Mercedes-AMG GT3 #75 fuhr die schnellste kombinierte Rundenzeit seiner Klasse und errang damit die Pole-Position der Pro-Am-Kategorie. Das Schwesterfahrzeug mit der Nummer 20 ging von der dritten Startposition der Pro-Am-Klasse in das neunstündige Rennen.
Zu Beginn der Kyalami 9 Hour büßte Kenny Habul als Startfahrer der #75, die unter Nennung SunEnergy1 by SPS startete, zunächst einige Positionen ein. Doch bereits in der Anfangsphase kämpfte sich das Trio im auffällig lackierten Mercedes-AMG GT3 zurück an die Spitze der Pro-Am-Kategorie. Mit schnellen Rundenzeiten, die mit zu den schnellsten im gesamten Starterfeld gehörten, bauten die Piloten den Vorsprung auf die Verfolger aus. Vor allem in der zweiten Rennhälfte verwaltete das Team mit konstanten Stints und einer guten Strategie seine Führung, die mittlerweile auf zwei Runden angewachsen war. Nach Ablauf der Rennzeit wurde Schlussfahrer Jules Gounon als souveräner Sieger der Pro-Am-Klasse abgewinkt, was gleichzeitig eine hervorragende fünfte Gesamtposition bedeutete. Damit war die Startnummer 75 der bestplatzierte Mercedes-AMG im Starterfeld dieser hochklassigen Rennserie.
Das Schwesterfahrzeug #20 ließ zu Beginn mit Ausblick auf die lange Renndauer ebenfalls einige Mitbewerber ziehen, rückte aber im Laufe des ersten Rennviertels wieder auf die dritte Position vor. Das Trio kämpfte über weite Strecken des Rennens gegen seine Mitbewerber um die zweite Position in Pro-Am-Kategorie. Knapp vier Stunden vor Rennende eroberte Miguel Ramos, der zu diesem Zeitpunkt am Steuer der silber-schwarzen #20 saß, schließlich den zweiten Platz der Pro-Am-Klasse. Die Mannschaft verteidigte lange diese Position, musste aber etwa eineinhalb Stunden vor Schluss diese Platzierung wieder abgeben. Luca Stolz, der zum Ende den Mercedes-AMG GT3 pilotierte, kämpfte bis zur Zielflagge um Platz zwei, überquerte aber schließlich auf Rang drei die Ziellinie. Damit rundete das Team der Startnummer 20 das hervorragende Teamergebnis an diesem Wochenende ab.
Bereits im März wartet für SPS automotive performance die nächste Aufgabe. Das Team bestreitet dann vom 25.-26. März im italienischen Mugello das 12-Stunden-Rennen der 24H Series.
Yannick Mettler, Mercedes-AMG GT3 #75: „Kenny und Jules sind schon super eingespielt und ich bin der Neue hier im Team – da musste ich mich natürlich beweisen. Das hat gut geklappt. Die Jungs haben es mir leicht gemacht. Ich hatte über das Wochenende hinweg eine steile Lernkurve. Im Rennen lief es dann super. Bei Einbruch der Nacht hatten wir schon zwei Runden Vorsprung. Da konnten wir die letzten Stints etwas gelassener angehen. Jetzt bin ich überglücklich und bedanke mich beim ganzen Team von Mercedes-AMG und SPS.“
Jules Gounon, Mercedes-AMG GT3 #75: „Uns ist ein perfektes Rennen gelungen. Wir haben den Klassensieg mit zwei Runden Vorsprung geholt. Wir alle drei waren das ganze Rennen über schnell und sehr konstant. Alles in allem war es eine perfekte Teamleistung – keine Fehler, keine Strafen, problemlose Boxenstopps und ein super Auto. Der Pro-Am-Sieg ist toll und es ist ein großartiges Gefühl, Kyalami als Führender der IGTC-Wertung zu verlassen.“
Luca Stolz, Mercedes-AMG GT3 #20: „Mit P3 in der Pro-Am-Klasse können wir zufrieden sein. Wir haben ein paar kleinere strategische Fehler in der Boxengasse gemacht. Ohne die wäre es wahrscheinlich ein Doppelsieg für Mercedes-AMG in der Klasse geworden. Aber das Rennen an sich hat sehr viel Spaß gemacht. Es waren nur wenige Autos auf der Strecke, da ist die Pace entscheidend – und die hat bei uns gestimmt.”
Stephan Sohn, Teamchef SPS automotive performance: „Wir sind sehr glücklich mit dem Ergebnis. Wir haben das ganze Wochenende unsere Leistung abgerufen und diese dann in ein starkes Resultat umwandeln können. Wir sind ohne größere Probleme durchgefahren und wie auch bei unserem letzten IGTC-Einsatz der bestplatzierte Mercedes-AMG. Das macht mich sehr stolz. Vielen Dank an mein Team und unsere Fahrer für diese tolle Leistung.“