SPS automotive performance sichert sich die Meisterschaft in der GT World Challenge Europe

Mit einem weiteren Klassensieg beim letzten Saisonrennen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya sichert sich SPS automotive performance die Teammeisterschaft in der Pro-Am-Klasse im Endurance Cup der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS. Valentin Pierburg (GER), Dominik Baumann (AUT) und Ian Loggie (GBR) fuhren mit dem Mercedes-AMG GT3 #20 im letzten Lauf den dritten Saisonsieg ein und sammelten damit die benötigen Punkte für die Teammeisterschaft. In der Fahrerwertung erringen Valentin Pierburg und Dominik Baumann die Vizemeisterschaft.

Bereits mit einer starken Leistung im Qualifying verschaffte sich das Team eine gute Ausgangslage für das dreistündige Endurance Cup-Rennen. Dominik Baumann fuhr die schnellste Rundenzeit aller Mercedes-AMG-Fahrzeuge auf der Strecke und hatte damit maßgeblichen Anteil daran, dass der schwarze Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 20 vom dritten Startplatz der Pro-Am-Kategorie in das Saisonfinale gehen konnte.

Gleich nach dem Start der knapp 50 GT3-Fahrzeuge entwickelte sich ein spannender Kampf zwischen Ian Loggie, der den ersten Abschnitt übernahm, und den direkten Meisterschaftskonkurrenten. Der Schotte hielt mit schnellen Rundenzeiten über seinen gesamten Stint den Kontakt zu seinem Mitbewerber, konnte aber zunächst keinen Angriff auf die zweite Position der Pro-Am-Kategorie setzen. Nach knapp 40 Rennminuten übernahm Loggie dann den zweiten Platz und fuhr direkt einen komfortablen Vorsprung aus, da die direkten Mitbewerber einen unplanmäßigen Boxenstopp einlegen mussten. Loggie übergab am Ende seines Stints den schwarzen Mercedes-AMG GT3 #20 beim Boxenstopp an seinen Fahrerkollegen Valentin Pierburg. Aufgrund des großen Vorsprungs auf die direkten Konkurrenten um den Meisterschaftstitel ging Pierburg kein unnötiges Risiko ein. Der Deutsche verwaltete in seinem Stint seine zweite Position, fuhr aber über weite Strecken ebenfalls schnelle Rundenzeiten. Den letzten Turn der Saison 2022 übernahm wie in allen Rennen Dominik Baumann. In seinem finalen Stint griff der Österreicher mit äußerst schnellen Rundenzeiten noch einmal die Spitze an. Gut 20 Minuten vor Rennende übernahm Baumann die Spitze der Pro-Am-Kategorie und baute die Führung schnell aus. Nach Ablauf der dreistündigen Renndistanz überquerte die Startnummer 20 mit einem Vorsprung von über 10 Sekunden als Sieger der Pro-Am-Klasse die Ziellinie. Dieser erneute Klassensieg bedeutete den Gewinn der Teammeisterschaft in dieser hochkarätigen Rennserie.

Mit drei Siegen und zwei weiteren zweiten Plätzen fuhr das Willsbacher Team in allen Rennen auf das Podium und gewinnt damit verdient die Pro-Am-Teamwertung. Da nicht alle Fahrer konstant in dieser Wertung an den Start gegangen sind, war Dominik Baumann in der Fahrerwertung alleiniger Führender. Da reglementbedingt aber diese Fahrermeisterschaft nicht möglich war, verzichtet Baumann auf seine Punkte bei den 24 Hours of Spa und belegt gemeinsam mit seinem Teamkollegen den zweiten Platz der Fahrerwertung. Ian Loggie und Martin Konrad, die drei bzw. zwei Läufe für SPS automotive performance bestritten haben, liegen auf Rang vier und fünf der Abschlusstabelle.

In zwei Wochen ist das Team von SPS automotive performance erneut in Barcelona zu Gast. Vom 14. – 16. Oktober findet auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya das Finale der International GT Open statt. Auch hier hat das Willsbacher Team noch Chancen auf die Meisterschaft in der PROAM-Wertung.

Dominik Baumann, Mercedes-AMG GT3 #20: „Wir sind überglücklich. Nach der Vizemeisterschaft im letzten Jahr haben wir es endlich geschafft. Es war eine harte Saison, aber wir haben uns mit Konstanz und guten Leistungen belohnt. Dass wir nicht auch in der Fahrerwertung nicht vorne sind, ist natürlich schade, aber den Umständen geschuldet. Danke an das Team und meine Fahrerkollegen für die tolle Saison.“

Stephan Sohn, Teamchef SPS automotive performance: „Ich bin sehr stolz auf das ganze Team und die Fahrer, die über das gesamte Jahr einen fantastischen Job gemacht haben. In dieser extrem harten und anspruchsvollen Serie zu bestehen und am Ende ganz oben zu stehen, ist eine unglaublich schwere Aufgabe. Aber wir haben uns dieser Aufgabe erneut gestellt und heute die verdiente Meisterschaft nach Hause geholt.“

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