Sechster Lauf der International GT Open – Königliches Gastspiel in der Lombardei

An diesem Wochenende gastiert die International GT Open im Königlichen Park von Monza – einer der letzten Hochgeschwindigkeitsstrecken der Moderne: lange Geraden in Kombination mit einem hohen Vollgasanteil. Das verspricht Spannung und Nervenkitzel pur.

Im 6. Lauf tritt das Team SPS um Teamchef Stephan Sohn mit 2 Mercedes AMG GT3 an:

Startnummer 20 wie immer besetzt mit dem bereits bekannten Fahrerduo Valentin Pierburg und Tom Onslow-Cole. Neu bei SPS – natürlich mit Rennerfahrung – aber zum ersten Mal im Cockpit des AMG GT 3 – ist das Schweizer Team Roberto Pampanini und Mauro Calamia. Sie fahren unter der Startnummer 40.

Im 1. Freien Training belegen die beiden SPS Boliden P12 (#20) und P22 (#40), das 2. Freie Training ist ein deutlicher Schuss nach vorn für das Team Pierburg/ Onslow-Cole auf P2 – und auch die Schweizer verbessern sich um 4 Plätze auf P18.

Am Samstag geht es um 11:30 für Fahrer, Boliden & Teams ins 30-minütige Qualifying 1. Die fein zurechtgelegte Team-Taktik des Vorabends funktioniert perfekt – bis zur Red Flag. Da läuft es kurzfristig etwas unrund an der Pit Lane – allerdings ohne ernsthafte Folgen. Außer: einer internen Neuabstimmung des Teams um im Ernstfall im Rennen 1 um 16:15 am selben Tag noch besser aufgestellt zu sein.
Auf dem Grid für Race 1 stehen die beiden SPS GT3 in ihrer Klasse PROAM auf P4 (Pierburg/Onslow-Cole) bzw. P8 (Pampini/Calamia).
An dieser Stelle „Chapeau Chapeau“ an die beiden Schweizer, die einen respektablen Debutauftritt hier abliefern.

Aber jetzt dauert es nicht mehr lange bis die Motoren starten für das erste Rennen.

Wir bleiben dran und berichten weiter …


Samstag – wieder back on Air:
Startaufstellung, letzter Check mit den Fahrern, dann heißt es für das Team zurück in die Box und das Rennen am Bildschirm und den Funk verfolgen. Beide Fahrzeuge kommen gut weg – die #20 wird pilotiert von Tom Onslow-Cole, die #40 von Roberto Pampanini.

Nachdem Tom in der 20 über Runden von seinem Vordermann geblockt wird und seinen vollen Speed nicht auf die Strecke bringen kann, gelingt ihm nach gefühlt unzähligen Runden das Überholmanöver. Von da ab fährt er souverän und ohne Zwischenfälle nach vorn und übergibt in Runde 22 das Steuer an Valentin Pierburg… der schließlich die Zielflagge auf P3 in seiner Klasse sieht. Bravo – wieder einmal Podium für SPS und das Duo Pierburg/Onslow-Cole.

Roberto drischt die #40 professionell und sehr ambitioniert über den sehr schnellen Parcours – sein Ehrgeiz wird „belohnt“ mit einem Dreher in Runde 6, der ihn wertvolle Plätze kostet, die er teilweise wieder gut macht bis zum Fahrerwechsel in Runde 15. Jetzt ist es an Mauro Calamia, die Position im Feld zu verbessern … und es geht sich über Runden auch gut an. Bis zur unverschuldeten Kollision mit einem Kontrahenten im Feld. Calamia kostet es wertvolle Plätze und einige Karbonteile – den anderen schießt es von der Strecke, für ihn ist das Rennen beendet. Das Ergebnis für den AMG GT3 mit der Startnummer 40 ist P9 in der eigenen Klasse.

Das Qualifying 2 am Sonntag vormittag läuft glatt, für den Wagen mit der Nummer 20 fährt Valentin Pierburg Startplatz 10 in der Klasse ein – Mauro Calamia platziert die #40 auf P8 in der Klasse auf dem Grid.

Um 14:00 ist die Pit Lane geöffnet, um 14:15 fliegender Start. Und da wird es verdammt eng im Feld … Teile fliegen und ein Fahrzeug verteilt seine Einzelteile auf der Strecke. Gott sei Dank wird keiner der SPS Mercedes hier verwickelt und beide fahren unbeschadet weiter. Nach diesem Adrenalinschub beruhigt sich das Feld und beide Fahrzeuge erreichen nach perfektem Pit-Stop mit Fahrerwechsel unbeschadet das Ziel: die #20 fährt P5 in der Klasse ein (3/10 Sekunden schneller und es wäre die 4 gewesen… L), die #40 eine saubere P9.

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