SPS automotive performance beendet den Saisonauftakt beim 24-Stunden-Rennen von Dubai mit Gesamtplatz sieben. Doch das Renndebüt des neuen Mercedes-AMG GT3 in den Händen des Willsbacher Teams und die erfolgreiche Aufholjagd von Startplatz 13 aus wurde aufgrund von einem Regenchaos in Dubai vorzeitig beendet: Das Rennen wurde nach etwas mehr als sieben Stunden wegen zu starken Regenfällen unterbrochen. Nachdem es über Nacht weiterregnete und die gesamte Boxengasse unter Wasser stand, wurde das Rennen nicht fortgesetzt und vom Veranstalter mit der Platzierung zur Rennunterbrechung gewertet.
Teamchef Stephan Sohn zieht deswegen ein gemischtes Fazit: „Da wir nicht die gesamte Saison in der 24H Series antreten, sehen wir Dubai als ersten Saisontest, bei dem wir bereits viele Fortschritte mit dem neuen Fahrzeug machen konnten. Allerdings hätten wir natürlich gerne mehr Zeit zum Testen gehabt und das Rennen über die volle Distanz absolviert. Aber das lag nicht in unserer Hand.“
- Gesamtplatz sieben beim Regenchaos der 24H Dubai
- Erfolgreiches Renndebüt mit dem neuen Mercedes-AMG GT3
- Hochkarätige Rennserien stehen für SPS in 2020 auf dem Programm Dubai
Als eines der ersten Teams weltweit konnte SPS automotive performance den neuen Mercedes- AMG GT3 entgegennehmen und hatte die Ehre, das Renndebüt des Fahrzeugs bei den 24h Dubai zu bestreiten. Der Fokus lag darauf, möglichst viele Testrunden zu absolvieren und das neue Fahrzeug aus Affalterbach besser kennenzulernen. In den ersten Training-Sessions mussten die Mechaniker und das Fahrerquartett um die beiden Stammfahrer Valentin Pierburg (GER) und Tom Onslow-Cole (GBR) sowie Lance David Arnold (GER) und Dominik Baumann (AUT) noch einiges am Auto aussortieren. Doch nach dem Qualifying mit Startplatz 13 sollte es zum Start der 24 Stunden von Dubai deutlich besser laufen. Nachdem Startfahrer Valentin Pierburg in den ersten Runden zu einem frühen ersten Stopp in die Box kam, setzte das Team zur Aufholjagd an. Bei noch trockenen Streckenverhältnissen schob sich die Startnummer 10 bis in die Top Ten.
Als nach rund dreieinhalb Stunden mit Dominik Baumann am Steuer der erste Regen einsetzte, zeigte der neue Mercedes-AMG GT3 seine Stärken. In der Folge kam es immer wieder zu Regenschauern und wieder abtrocknender Strecke. Das Team und die Fahrer meisterten die Wetterbedingungen allerdings perfekt und verbesserten sich dadurch um drei weitere Positionen auf Rang sieben, ehe das Rennen um 22:17 Uhr Ortszeit aufgrund von zu starkem Regen unterbrochen werden musste – und damit auch die Aufholjagd des Teams. Eine längere Pause bis in die Morgenstunden brachte keine Besserung. Im Gegenteil, weite Teile der Boxengasse und der Strecke standen unter Wasser und eine Wiederaufnahme des Rennens war nicht möglich.
Am Ende wurde der SPS automotive performance Mercedes-AMG GT3 zum Zeitpunkt der Rennunterbrechung als Siebter der insgesamt 68 Teilnehmer gewertet. Nach dem positiven Renndebüt des neuen Mercedes-AMG GT3 in Dubai blickt Teamchef Stephan Sohn mit Vorfreude auf die weitere Saison 2020. Letzte Details müssen noch geklärt werden, mit der GT World Challenge, der GT Open, der Le Mans Series und Rennen in der Intercontinental GT Challenge stehen jedoch hochkarätige Rennserien auf dem Programm.
Stephan Sohn, Teamchef SPS automotive performance: „Die 24 Stunden von Dubai waren für uns vorwiegend ein Testeinsatz, um den neuen Mercedes-AMG GT3 besser kennenzulernen und uns auf die kommende Saison einzustellen. Nachdem wir die ersten Training-Sessions benötigten, um das Fahrzeug besser zu verstehen und wir nur den 13. Platz im Qualifying holen konnten, lief es dann im Rennen deutlich besser. Deswegen wären wir natürlich auch gerne über die volle Distanz gefahren und hätten am besten noch ein Trainingstag mehr gehabt. Aber insgesamt konnten wir deutliche Fortschritte machen, was uns positiv auf die kommenden Aufgaben blicken lässt. Wir sind noch in den letzten finalen Abstimmungen zur Saison 2020, aber ich kann schon sagen, dass wir uns mit der GT World Challenge, der GT Open, der Le Mans Series und Rennen in der Intercontinental GT Challenge auf eine wirklich spannende Saison freuen.“
Dominik Baumann: „Der erste Einsatz des neuen Mercedes-AMG GT3 verlief soweit gut, auch wenn wir uns im Qualifying natürlich mehr als den 13. Rang erhofft hatten. Im Rennen konnten wir uns dann im Trockenen schnell auf Platz zehn vorarbeiten. Mit einsetzendem Regen lief der GT3 noch besser und wir machten weitere Positionen bis auf Platz sieben gut. Der Rennabbruch ist schade, ich denke, wir hätten noch einiges aufholen können. Und uns hätte auch jede weitere Runde im Rennen als Testzeit für den neuen Mercedes-AMG GT3 gutgetan. Aber am Ende muss man den Rennabbruch so hinnehmen, aus Sicherheitsgründen wäre kein normales Rennen mehr möglich gewesen.“
Presse Information SPS automotive performance 24h Dubai 2020