Gerissener Riemen verhindert kurz vor Schluss den verdienten Podiumsplatz
Das Team SPS automotive performance aus Willsbach zeigte bei den Hankook 24h Dubai eine herausragende Leistung in allen Bereichen, die am Ende aber leider nicht belohnt wurde. Bereits mit Bestzeiten im freien Training und auch im Nachttraining, zeigte das Team um Stephan Sohn der Konkurrenz, dass man mit dem Team SPS automotive performance auch dieses Jahr in Dubai beim Kampf um die vorderen Plätze rechnen muss. Der Mercedes SLS AMG GT3 und die Fahrer waren perfekt vorbereitet auf die Herausforderungen dieses einzigartigen 24H-Langstreckenrennens. Nach dem Qualifying am Donnerstag hieß es dann, als bester SLS im Feld, Startplatz 9 für das Rennen, welches am Freitag um 14h startete.
Bereits zu Beginn konnte sich das Team unter den ersten 10 festsetzen: Nach 1,5 Stunden lag man auf Platz 7. Das Fahrerquartett um Lance David Arnold, Valentin Pierburg, Tim Müller und Alex Müller zeigte über das gesamte Rennen eine fehlerfreie Performance! Den ersten Stint absolvierte Lance David Arnold und übergab im ersten Boxenstopp an Valentin Pierburg. Auch alle folgenden Boxenstopps liefen ohne Probleme ab und das Fahrzeug lief tadellos. Dies zeigte sich auch im weiteren Rennverlauf, indem sich die Piloten im SLS AMG GT3 nach und nach an die Spitze vorarbeiteten und sich nach der Hälfte des Rennens auf P5 im Gesamtklassement wiederfanden. 4 Stunden vor Schluss war man bis auf Rang 4 vorgefahren. Schließlich waren es nur noch 1,5 Stunden bis zum Zieleinlauf und der SPS Mercedes konnte sich mittlerweile sogar auf Platz 3 vorschieben! Somit befand sich der Podiumsplatz in greifbarer Nähe. Leider machte die Technik dem ganzen Team einen Strich durch die Rechnung: Eine Stunde vor Schluss riss der Antriebsriemen der Wasserpumpe! Das Team setzte alles daran den Schaden zu beheben, der Motor startete aber auch nach dem Ersetzen des Riemens nicht mehr und man musste das Rennen leider beenden.
Stephan Sohn:
Es ist sicherlich bitter, das Rennen kurz vor Schluss mit Aussicht auf einen Podiumsplatz so beenden zu müssen. Die Enttäuschung ist selbstverständlich da, aber wird mit dem Stolz über diese herausragende Teamleistung wieder wettgemacht! Ob Fahrer, Mechaniker oder Fahrzeug, das war bei diesem starken Starterfeld in der GT3-Klasse eine absolute TOP-Leistung von allen Beteiligten! Ich will mich hiermit beim gesamten Team für die gezeigte Performance bedanken!