Le Castellet – Vom Speed her wäre ein Podiumsplatz möglich gewesen

Das SPS Performance Team geht mit einer Erfahrung reicher aus dem 24h Rennen von Le Castellet. Zunächst sah es sehr gut aus: Lance David Arnold konnte direkt beim Start eine Position gutmachen und diesen 2. Platz über seinen gesamten Stint verteidigen. Dann gab es beim ersten Tankstopp leider ein ärgerliches technisches Problem an der für SPS vorgesehenen Zapfsäule, was zu einem Zeitverlust von über 3min durch das Umrangieren an eine Ersatzsäule führte.

Nach dem Fahrerwechsel auf Alex Müller kam es zu einem Unfall mit einem SEAT, bei dem der SLS vorne links beschädigt wurde. Das SPS-automotive-performance Team arbeitete in Rekordzeit, trotzdem standen anschließend 16 Runden Rückstand auf den Führenden zu Buche, und der SLS lag nur noch auf Rang 44. Ab diesem Zeitpunkt waren alle eingesetzten Fahrer, vor allem auch in der Nacht, permanent mit schnellen Rundenzeiten unterwegs und schoben sich Position für Position nach vorne.

Um 5:30 Uhr, auf Position 7 liegend, ging der Zuganker hinten links defekt, und das Rad löste sich. Die Streckensicherung brachte den SLS an die Box zurück, und der Schaden konnte schnell behoben werden. Anschließend fuhren das Team die schnellsten Rundenzeiten im Feld, als leider eine Antriebswelle den Geist aufgab und starke Vibrationen an der Hinterachse auftraten. Eine Weiterfahrt machte keinen Sinn mehr

Stephan Sohn:

Das war kein optimales Wochenende für uns in Le Castellet. Wir konnten aus der guten Startposition heraus, die wir im Qualifying erreicht hatten, und trotz des guten Speeds unseres SLS leider nicht auf das Podest fahren. Die heutigen 24h Rennen sind inzwischen reine Sprintrennen geworden. Rückstände, die man durch Unfälle oder technische Schwierigkeiten erleidet, sind kaum noch zu kompensieren. Wir werden unseren SLS in den nächsten Wochen optimieren und ihn top vorbereitet beim nächsten Rennen in Barcelona an den Start bringen.

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